Über uns
Geoinformation ist zentral für diverse Aktivitäten und Entscheidungsprozesse, und ist somit in unverzichtbarer Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Wir benützen Geoinformationen und standortbezogene Daten (zum Wohle der Bürger) für viele Bereiche, wie zum Beispiel öffentlicher Verkehr, Umweltschutz, Energieversorgung, Planung, Katastrophenmanagement, Land- und Forstwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologien und nicht zuletzt das Bildungswesen. Geoinformations-Engineering beschäftigt sich mit der Analyse, Darstellung und Visualisierung raum-zeitlicher Entscheidungsprozesse und integriert solche Modelle in Geografische Informationssysteme (GIS) und räumliche Informationstechnologien. Im Studium lernen die Studenten die Beschaffung, Modellierung, Verwaltung und Visualisierung von Geoinformation im Allgemeinen sowie spezifische räumliche Anwendungen kennen und anwenden.
Die Gruppe Geoinformations-Engineering an der ETH Zürich wurde 2011 gegründet und hat ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Mobilität und Energie. Im Bereich Mobilität forschen wir an der Schnittstelle von mobilen geografischen Informationssystemen, räumlichen Informationstechnologien und mobiler Entscheidungsfindung. Ein mobiles Eye-Tracking Labor ermöglicht uns dabei die Durchführung neuartiger und innovativer Studien auf dem Gebiet der mobilen standortbezogenen Entscheidungsfindung und der Mensch-Maschine Interaktion mit mobilen Geräten. Im Bereich Energie strebt unsere Forschung die Entwicklung von raum-zeitlichen Algorithmen und Berechnungsverfahren an, um das technische und ökonomische Potenzial erneuerbarer Energien, sowie optimale Standorte für Energieanlagen und Stromleitungen zu bestimmen. Zusätzlich leiten wir ein GIS-Kompetenzzentrum, welches sich vor allem der GIS-Forschung, Lehre und Lösung von raum-zeitlichen Problemen mit GIS-Technologien widmet.
Professor Dr. Martin Raubal